Es handelt sich hierbei um das grüne Weizenpflänzchen, das noch vor dem Sprießen geerntet wird - meist zwischen drei und sechs Wochen. Man kann es frisch als Saft* oder in Form von Nahrungsergänzungsmittel* (z. B. Pulver) verzehren. Die frischen Halme direkt zu essen, wird von Experten weniger empfohlen. Diese sind für unseren Körper nicht optimal verwertbar und der hohe Anteil an Ballaststoffen manchen Magen-Darm-Trakt stark belasten könnte.

Weizengras gehört zu den ältesten Heilmitteln weltweit. Bereits die Kelten, die indianischen Schamanen, chinesische Heiler sowie die Priesterärzte der Essener wussten von der Kraft des grünen Saftes. So auch Frau Dr. Ann Wigmore (*1909 - +1994; Gesundheits- und Ernährungsberaterin), die die Heilkraft von frisch gepresstem Weizengras für sich selbst bei schwerer Krankheit mit Erfolg nutzte und aus Überzeugung mehrere Gesundheitsinstitute gründete, u. a. das Hippocrates Health Institute. Sie konzipierte ein Lebenswandelprogramm zur Entgiftung des Körpers, zum Aufbau der körpereigenen Abwehrkräfte und zur Vitalisierung von Körper, Geist und Seele.

Wissenschaftler bestätigen nach Untersuchungen zahlreicher Gräser auf deren Inhaltsstoffe, dass junges Weizengras zu den vitalstoffreichsten Gräsern gehört. Der Forscher Dr. G. E. Earp-Thomas konnte in dem jungen Gras über 100 verschiedene Stoffe analysieren - darunter alle Vitalstoffe, die unser Körper für das tägliche Wohlbefinden benötigt.

Darüber hinaus stecken in diesem jungen Gras Unmengen an Chlorophyll, und zwar bis zu 70 Prozent. Man könnte es auch "das grüne Glück unserer Gesundheit" nennen, denn es unterstützt unseren gesamten Organismus beim Aufbau und stärkt das Immunsystem. Zahlreiche Wissenschaftler und Mediziner haben bereits experimentiert - Chlorophyll wirkt entgiftend, antibakteriell und wundheilend.

Trotz Pressung bleiben die meisten Vitalstoffe vom Weizengras enthalten - allerdings solltest du den Saft frisch verzehren (innerhalb von 20 Minuten), damit wertvolle Substanzen nicht verloren gehen.